Das "bedingungslose" Grundeinkommen sollte umbenannt werden in SGE, soziales Grundeinkommen, denn es ist überhaupt nicht bedingungslos, aber wichtig.
Die Schweizer haben es jetzt per Volksentscheid abgelehnt (es war auch mit 2000 CHF viel zu hoch) , soweit sind wir hier noch nicht, aber es muss als allein mögliche Lösung der sozialen Probleme dieses und anderer Länder wirklich kommen.
Man kann ja mal über die sozialen und sonstigen Vorteile nachlesen, nicht nur bei mir. Und der Staat kann es bezahlen.
Aber ich möchte mal die Bedingungen, die ich für nötig halte, hier aufzählen.
1.Das SGE von 1000 € + Krankenversicherung bekommt nur, wer deutscher Staatsbürger ist und keine weitere Staatsbürgerschaft hat.
2. Nur wer das erwerbsfähige Alter erreicht hat, keine Ausbildung macht und weniger verdient als 1000 € mtl., hat eine Anwartschaft. Jugendliche, Lernende und Behinderte werden anderweitig unterstützt.
3. Wer als Einzelperson ein Vermögen von über 5000 € besitzt, hat kein Anrecht.
Ein selbstbewohntes Haus auch mit 1 Mietspartei, zählt nicht zum Vermögen.
4 Der Erwerbs- und Vermögensnachweis gegenüber der Behörde muss geführt werden (wie jetzt auch schon bei HartzIV)
Jetzt kommen aber die Beamten ins Spiel. Mit den Beamtenpensionen wird unser Staat sowieso noch etliche Probleme bekommen, wenn er sie nicht schon hat.
So stelle ich mir das mit den Beamten vor:
Ab Einführung des SGE bekommen Beamte keine Pensionen mehr. Wer Vermögen hat, muss das erst mal aufbrauchen, wer keines hat, bekommt SGE. Wem das in Zukunft zu wenig ist, kann sich ja privat versichern.
Aber liebe Beamte, keine Angst. Das wird so vermutlich nicht kommen, aber was anderes wird kommen. nämlich der soziale Bankrott. Ob das dann für Beamte besser wird? Der Staat wird vermutlich also ohne SGE früher oder später den Bach runter gehen - denn im Bundestag sitzen zur Zeit 192 Beamte, die bestimmt dagegen sind. Das wird also kaum kommen, es sei denn, die Mehrheit der Bürger wählt anders.
Die Reichen werden irgendwann merken, dass man Geld nicht essen kann.
Ach, es geht bei uns allen Leuten gut? Ja schon, im Vergleich mit Burkina-Faso.
Freitag, 7. Oktober 2016
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