Freitag, 19. November 2010

Umweltschutz zu Lasten der Armen.

Erneuerbare Ernergie ist eine schöne Sache, nicht nur weil sie uns ein bisschen weniger vom Öl abhängig macht.
Gar nicht schön ist aber, dass dies zugunsten der Besitzenden und zu Lasten der Armen im Land geschieht.
Warum das?
Speziell für die Photovoltaik wird den Besitzenden (denjenigen, die ein Haus mit Dach ihr eigen nennen, auf das man Solarzellen anbringen kann)
über die großzügige Subventionierung und dazu auch noch die Abnahme von Überflussstrom zu mehrfach überhöhtem Marktpreis richtig Geld ins Haus geschafft. Und wer bezahlt das? Natürlich alle, die Strom brauchen.
Dazu gehören - auch wenn es die FDP und CDU wundert - auch Leute wie Kleinrentner oder Arbeitslose, die ihre Stromrechnung selbst bezahlen müssen. Und damit man mal sieht, was das ausmacht:

ab 1.1.2011 kostet die EEG-(Erneuerbare Energie) Umlage nicht mehr wie bisher 2,047 ct sondern 3,53 ct.

Das sind mal eben nur 74 % Aufschlag. Dazu greift der Staat aber nochmal hin: Darauf ist natürlich die Mehrwertsteuer zu zahlen.

Wer allerdings schon unter der Brücke schläft, hat sicherlich keinen Heizlüfter und die Beleuchtung übernimmt sowieso die klamme Kommune.

Wir wollen aber nach wie vor nicht vergessen, dass unser - ach so sozialer -  Staat, auch viel Geld für U-Boote (natürlich umweltschützend mit Brennstoffzellen betrieben) und 300 Kampfjets benötigt, von Banksanierungen mal ganz zu schweigen.


Natürlich sagt die Regierung: "Was geht uns das an - die bösen Strommultis sind das".
Das stimmt. Die haben unsere derzeitige Regierung sowieso in der Tasche.
Dran denken bei der nächsten Wahl!