Montag, 25. November 2013

Warum will die SPD in die Koalition?

Jetzt hat die SPD-Führung eine richtige Zitterpartie, weil sie nicht weiß, ob die Basis eine Koalition mitträgt.

Ich frage mich ernsthaft: Was bewegt denn die SPD überhaupt, in diese Koalition zu wollen? Ich werde da den Verdacht nicht los, dass es die schönen Minister-Pöstchen und die bequemen Dienstwagen und die Möglichkeiten mit einem Regierungsflugzeug irgendwohin zu fliegen sind. Gibt natürlich niemand zu.

Denn die politischen "Gestaltungsmöglichkeiten" für Dinge, welche von allen linken Parteien gleichermaßen gewollt sind, wären als Opposition genauso vorhanden, denn die CDU/CSU meinen zwar die Mehrheit zu haben, aber bei 42% wollen wir mal nicht vergessen, dass 58% der Wähler diese Partei nicht wollten.
Und hinzu kommt noch, dass auch der Bundesrat nicht von der CDU majorisiert ist.

Jetzt hat die SPD-Führung plötzlich erkannt, dass die Linke möglicherweise doch regierungsfähig wäre, aber erst ab 2017. Und warum nicht sofort?

Wenn die SPD in die Koalition geht, dann wird sie sich noch wundern, was ihr 2017 noch an Wählern bleibt. Ich bin zwar bisher auch Stammwähler (aber kein Mitglied) und in solch einem Fall würde ich die SPD nie wieder wählen. Wahrscheinlich geht das vielen anderen auch so.

Übrigens: Von einer Demokratie kann bei einer großen Koalition wirklich auch nicht mehr Rede sein, bei einer Rest-Opposition im Bundestag, die den Namen eigentlich nicht mehr verdient.

Dann hört man auch, dass die CDU/CSU keine Angst vor Neuwahlen hat. DAS GEHT SCHON GARNICHT!!  Wählen lassen bis es passt.  Sind wir in der Karibik oder in Italien? 

Auch hier empfehle ich das großartige Video  http://bit.ly/GXqgFB   

meint 
Rentner Manfred