Sonntag, 20. Juni 2010

Ich korrigiere mich

In meinem vorhergehenden Beitrag habe ich vorgeschlagen, Sportverletzungen aus den Leistungen der Pflichtversicherung herauszunehmen. Da habe ich mich belehren lassen, dass diese sowieso nicht von der GKV bezahlt werden. So ist es, wenn man nicht genau recherhiert. :-(

Ansonsten lese ich heute in der Zeitung, dass "konsequente Nachforschungen der AOK Niedersachsen von 2008 -9 von den Leistungserbringern (das sind Ärzte und Kliniken) zu 3,6 Mio Euro Rückforderungen geführt haben. (weil zu Unrecht bezogen). Von 871 aufgedeckten Fällen waren 93 so gravierend, dass Strafanzeige erstattet wurde. Und: "die Untersuchungsgruppe Falschabrechnungen stößt häuftig auf vernetzte Strukturen bis in den Bereich der organisierten Kriminalität."
Und weiter: Der Gesundheitsökonom Bernhard Braun geht davon aus, dass sich im günstigsten Fall 15 bis 20 Milliarden Euro einsparen ließen, wenn konsequent gegen Verschwendung vorgegangen würde. In ambulanten Facharztpraxen und Kliniken werden annähernd die doppelte Ausstattung von Großgeräten vorgehalten.

Sollen die "Leistungserbringer" ruhig weiter betrügen und verschwenden, das Defizit holen wir bei den Kleinen, die wehren sich sowieso nicht.

Ich sage es doch: Zuviel Geld verdirbt den Charakter!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Vorschlag, der gesetzlichen Kassen hilft

Von unseren feigen Politikern (feige, weil sie sich nicht an die Geldsäcke und die Lobbyisten trauen) angedacht ist eine Zuzahlung zu den Beiträgen - egal ob ein Bürger schon unter dem Existenzminimum leben muss oder nicht.
Da wird es sicherlich eine schwarz-gelbe Mehrheit geben und weil es diese Leute und ihr Umfeld nicht selbst betrifft, wird es sicherlich auch eingeführt. Auf Kosten der Ärmsten im Land will man Großverdiener (Quatsch "Verdiener", richtig ist "Empfänger") von allen Finanzproblemen unbelastet lassen "sie könnten ja sonst das Land verlassen".. Sollen sie doch, wer weint diesem Gesindel schon eine Träne nach. Doch, die Parteien, welche gerne mal aus dieser Richtung eine "Spende" empfangen. Viel Geld verdirbt eben den Charakter.

Unseren Krankenkassen geht es mit diesem Pauschal-Zahlungssystem (das hat sich noch Ulla ausgedacht und ich frage mich ernstlich, was sie sich wohl dabei gedacht hat) tatsächlich nicht gut, weil sie noch keinen wirklich wirksamen Weg gefunden haben, Lug, Betrug und Abzockerei im Gesundheitssystem zu verhindern. Anstelle sich pfiffige Verfahren auszudenken, wie sie die Pharmaindustrie in ihre Schranken weisen, oder verhindern könnte, wie sich der Herr Dr. med.Gewissenarm zur "Fortbildung" von seinen Pharmavertretern auf die Malediven einladen lässt unter der Zusage, dieses wichtige neue Medikament (beliebt sind dafür Lipidsenker)ab sofort zu verschreiben. Ist zwar überteuert und meist unnötig, aber zugelassen und deshalb muss es die Kasse bezahlen, ob sie will oder nicht.
Am einfachsten ist zur Sanierung eine allgemeine Zusatzzahlung zu den sowieso schon happigen Beiträgen. Ich erinnere mich, womit diese Frechheit angefangen hat: Mit 2o.- DM pro Nase, weil sonst "die Krankenhäuser geschlossen werden müssen."

Jetzt kommt mein Vorschlag für eine sofort mögliche Verbesserung der Kassenliquidität:
Alle Sportverletzungen (ausgenommen bei Schulsport) aus dem Leistungspaket der Kassen herausnehmen.
Wer einen Sport treibt, der Verletzungsgefahren birgt, muss dieses Risiko selbst tragen oder sich privat dagegen versichern. Es geht nicht an, dass die Solidargemeinschaft das gebrochene Bein der "Pistensau" bezahlen muss. Mich würde interessieren, welche Gelder dafür ausgegeben werden.

Außerdem geht es nicht an, dass ausgerechnet die, welche am besten verdienen, sich aus dieser Solidargemeinschaft herausstehlen dürfen. Genauso wie auch der allerärmste Kleinrentenempfänger seinen Krankenkassenanteil bezahlen muß, so ist der Großverdiener erst recht einzubinden. Wenn er Chefarzt und Einzelzimmer will, kann er ja eine private Zusatzversicherung abschließen oder das aus der gut bestückten Privatschatulle bezahlen.

Gell, die Abgeordneten, die das verlangen sind außerordentlich selten - ist doch klar, weil sie selbst betroffen wären!

Dienstag, 8. Juni 2010

Meine Sparvorschläge sind anders.

Wer es noch nicht gewusst hat: Jetzt sieht man's wieder, für wen diese Regierung wirklich regiert.
Das soziale Mäntelchen dass sie umhat, ist schon immer mehr als fadenscheinig gewesen.

Ja, Wo könnte man denn sparen?

Mal ein paar Vorschläge, neben denen, welche die Gewerkschaften auch drauf haben.

Eurofighter. Ich glaube, wir haben ca. 150 Stück. Den Kauf hat noch "Birne" getätigt, ist kaum noch zu ändern: Aber betreiben? Die Dinger kosten richtig Geld, wenn man sie bewegt.
Mein Vorschlag: 5 Stück zur Übung behalten. Den Rest einmotten. Wo wäre denn der Feind?

U-Boote.
Keine Ahnung wieviele wir davon haben. Jedes einzelne ist zuviel. Mein Vorschlag: Verschrotten

Wehrpflicht.
Abschaffen. Dafür ein soziales Jahr einführen und zwar für Buben und Mädels. Muß ja gar kein ganzes Jahr sein.

Panzer.
Gegen wen brauchen wir die denn? Ein paar behalten zum Üben und für Auslandseinsätze. 50% einmotten, den Rest verschrotten.

Belege sammeln fürs Finanzamt.
Abschaffen, nach Branchen gestaffelte Pauschale für erlaubten Steuerabzug

Verkehr:
Ampeln ausschlieslich verkehrsabhängig schalten
Bahn: Zuschlagfreie Interregio Züge wieder vermehrt einführen


Bürokratie abschaffen durch Bonussystem für jede Verschlankung.

Beamte für Rente und Krankenkasse einzahlen lassen

Umsatzsteuer 25 % für Luxusgüter 7 % für Lebensnotwendiges 15% für Kultur und Verkehr und 50% für Spekulationsgewinne.


Das fällt mir alles mal eben auf Anhieb ein.


Und was macht diese feige Regierung? Kaufen Sie sich eine Zeitung.

Übrigens: Sollten Sie nicht gewählt haben: Jetzt sehen Sie was Sie damit angerichtet haben.
Aber Nichtwähler lesen wahrscheinlich auch keine Sozialbloggs.